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The Russian Rurik Expedition
Goals of the expedition
Der russische Wunsch, die Nordwestpassage zu finden, hatte vornehmlich wirtschaftliche Gründe. Die Versorgung der Handelsstützpunkte an der Ostküste Russlands und in der Kolonie
All attempts to find a passage from the East having failed, the passage was to be discovered, explored and traversed from the West. Man versprach sich die Ausgangslage der Expedition dadurch verbessern zu können, dass Russland über zahlreiche Handelsstützpunkte an der Westküste des nordamerikanischen Kontinents verfügte, welche als Anlaufpunkte zur Versorgung der Mannschaft und die sonstige logistische Unterstützung der Kampagne dienen konnten.
The expedition planned two summer campaigns (1816 and 1817): the first was to establish safe anchorages north of the Bering Strait. It was hoped the second would penetrate further North and West from there.
Like many others the expedition failed its goal. Otto von Kotzebue konnte jedoch eine zusammenhängende Meeresströmung nachweisen, die der erste wissenschaftliche Beleg für die Existenz der Nordwestpassage war. Außerdem mapped von Kotzebue over 400 Polynesian islands and large parts of Alaskas West coast. The naturalists documented a great number of unknown plant and animal species.
Expeditionsteilnehmer
Alongside the three helmsman? Boatswain's mate? Boatswain?[ Seafarer's professions and ranks isn't much help here] Untersteuerleuten Khramchenko, Petrov and Koniev, zwei Unteroffizieren, einem Koch und 20 Matrosen nahmen folgende Personen an der Expedition teil:
- Otto von Kotzebue (1787–1846), Leutnant der kaiserlich-russischen Kriegsmarine, Kapitän der Rurik und Leiter der Expedition.
- naturalist
- Adelbert von Chamisso (1781–1838), naturalist (Titulargelehrter or 'incumbent scientist'))
- Ludwig Choris(1795–1828), illustrator (also at the disposal of the naturalists)
- Petropavlovsk-Kamchatski)
- Gleb Simonovich Shishmarev, Erster Leutenant
- Ivan Jakovlevich Sakharin, Zweiter Leutnant
Temporary passengers along the voyage were the following:
- 17 August 1815: pilots for the canal [?] and to Plymouth.
- 1 October 1816: two Russian sailors and one passenger: Elliot de Castro, physician to the King of Hawaii (San Francisco to Hawaii)
- 23 February 1817: Der Südseeinsulaner Kadu (während der gesamten Sommerkampagne 1817)
- 27 May 1817: two interpreters of the north coast dialects.
- August 1817: four Aleutianreinforcements for the crew
Das Schiff
The Rurik, named for the
The ship was lightly armed and its eight cannons used almost exclusively for firing salutes when entering and leaving foreign ports.
Das Schiff war nur leicht bewaffnet, die acht Kanonen wurden fast ausschließlich zur Abgabe von Salutschüssen während des Ein- und Auslaufens in fremden Häfen benutzt. Gegen Ende der Fahrt begegnete die Rurik in der Nähe der
Toward the end of the voyage Rubrik encountered presumed pirate ships near the Sunda Strait which were kept at a safe distance with warning shots.
vermeintlichen Piratenschiffen, die mithilfe von Warnschüssen auf Abstand gehalten wurden. Vor der zweiten Sommerkampagne im Jahr 1817 geriet die Rurik vor
Before the second Summer campaign in 1817 Rurik met a storm off
Expeditionsverlauf
St. Petersburg to Kamtschatka
The Rurik set out to reach the
an der englischen Südküste, um sich dort für die lange Atlantiküberquerung zu rüsten. Ein mehrtägiger Aufenthalt auf
A layover of several days at
Der weitere Verlauf der Reise bis zur russischen Halbinsel
Für den Weg nach Awatscha wählte Otto von Kotzebue eine Route fernab der üblichen Handelsrouten. Hierbei kartografierte er zahlreiche Inseln der
Sommerkampagne 1816
Die Sommerkampagne von 1816 begann am 14. Juli mit dem Auslaufen aus der Bucht von Awatscha auf der Halbinsel Kamtschatka und endete mit dem Einlaufen im Hafen von
Die Rurik segelte weiter von der Awatscha-Bucht auf einem Nord-Ost-Kurs, bis sie auf die
Am 11. August nahm die Expedition die Reise wieder auf und folgte der südlichen Küste des Kotzebuesunds bis zur Mündung des Kiwalik River. Dort befragte von Kotzebue einen Eskimo über den weiteren Verlauf des Flusses. Er vermutete eine direkte Verbindung zum südlichen Nortonsund quer durch die Seward-Halbinsel. Weil diese Vermutung nicht bestätigt werden konnte, wurde die Expedition in nördlicher Richtung wiederaufgenommen, bis sie das Cape Krusenstern im Norden des Eingangs zum Sund erreichte. Wegen des mittlerweile fortgeschrittenen Sommers entschloss sich der Kapitän, die Chukchi Sea in westlicher Richtung zu überqueren und entlang der russischen Küste die Beringstraße in Richtung Süden zu passieren.
Südlich der Meerenge segelte die Rurik in die
In Unalaska wurde der Agent der „Russian-American Company“ (einer russischen Handelsgesellschaft) mit der Vorbereitung der Sommerkampagne des nächsten Jahres beauftragt, während die Rurik die Winterzeit in südlicheren Breiten verbringen sollte. Außerdem sollten sich 16 Alëuten (darunter ein Übersetzer) bereithalten, um im Folgejahr mit nach Norden zu fahren.
Von Unalaska durch den Ostpazifik
Um dem harten Winter im Norden auszuweichen und der Mannschaft etwas Erholung vor der geplanten Sommerkampagne 1817 zu gönnen, wich die Rurik nach Süden in wärmere Regionen aus. Diese Fahrt führte sie von Unalaska nach San Francisco im spanischen Kalifornien und weiter nach Hawaii und den Marshall Islands.
In San Francisco und Hawaii musste die Besatzung diplomatische Aufgaben übernehmen, die weit über den Rahmen ihrer wissenschaftlichen Mission hinausgingen. Zunächst wurde im
Auch Hawaii war kurz zuvor Opfer einer politischen Auseinandersetzung mit Kräften der Russisch-Amerikanischen Handelskompanie geworden. Zwei ihrer Handelsschiffe hatten die russische Flagge auf einer der Inseln gehisst und so versucht, diese für den Zaren in Besitz zu nehmen. Ein Blutvergießen konnte dank der Vermittlung einiger dort ansässiger Europäer und Amerikaner zwar noch rechtzeitig abgewandt werden, aber als Reaktion auf ihre Vertreibung hatten die russischen Seefahrer gedroht, die Inseln mit Krieg zu überziehen. In dieser Situation erreichte die Rurik Hawaii und fand sich mit einer großen Anzahl bewaffneter und kampfbereiter Insulaner konfrontiert. Glücklicherweise hatte die Rurik in San Francisco Elliot de Castro an Bord genommen, den Leibarzt des Königs von Hawaii. Dieser konnte vermitteln, bevor es zu kriegerischen Auseinandersetzungen kam. Als Gast König Kamehameha I vermochte Otto von Kotzebue diesen in der Folge von seiner und des russischen Reiches friedlicher Gesinnung zu überzeugen.
In der Inselwelt der Marshallinseln besuchte die Expedition danach zahlreiche Inselkönigreiche. Hauptsächlich wurde die
Auf der Fahrt zurück nach Norden geriet die Rurik in einen schweren Sturm, der das Schiff stark beschädigte. Nur mit Mühe gelangte die Expedition in den sicheren Hafen von Unalaska. Drei Matrosen waren in dem Unwetter schwer verletzt worden und auch die Gesundheit des Kapitäns hatte gelitten. Viel Zeit blieb nicht, um das Schiff wieder seeklar zu machen, denn der Sommer setzte bereits ein und so wurde die Rurik nur notdürftig wieder instand gesetzt und schnellstens für die zweite Sommerkampagne ausgerüstet.
Sommerkampagne 1817
Die Erwartungen, die an die Expedition gestellt wurden, konnten nicht erfüllt werden. Die Expedition sollte ausgehend von den im Sommer 1816 erkundeten Küsten und Ankerplätzen die Nordwestpassage finden. Hierfür nahm man fünfzehn Aleuten mit an Bord sowie eine Reihe kleiner Boote. Sollte es sich als unmöglich erweisen, die Reise an Bord der Rurik fortzusetzen, wollte man diese an einem sicheren Ankerplatz zurücklassen und die Reise mithilfe der Aleuten auf den kleinen Booten fortführen. Doch nachdem sich die Mannschaft auf Unalaska und den Pribilof Islands mit Verpflegung und Ausrüstung eingedeckt hatte, standen die Vorzeichen schlecht: Der Winter hatte in diesem Jahr lange gedauert, die Eisschmelze setzte erst spät ein und auch die Gesundheit des Kapitäns begann, sich aufgrund der niedrigen Temperaturen und des nassen Wetters zunehmend zu verschlechtern.
Als am 10. Juli die Ostspitze der St.-Lawrence-Insel erreicht wurde, erfuhr der Kapitän von Tschuktschen, dass das Eis im Norden erst seit einigen Tagen aufgebrochen sei und mit der Strömung langsam nach Norden treibe. Noch am selben Tag ließ der Kapitän die Anker lichten und umsegelte die Insel. Doch bereits am Abend wurde Eis gesichtet. Der Kapitän litt an starken Brustschmerzen und war bettlägerig. Der Schiffsarzt versicherte dem Kapitän, dass er sein Leben aufs Spiel setze, wenn er sich weiter nach Norden begebe. Auch der Zustand des Schiffes war nicht ideal, um den harten Bedingungen des Nordens zu trotzen.
Unter diesen Umständen entschied sich der Kapitän am 12. Juli, das Expeditionsziel aufzugeben und über Unalaska, Hawaii, die Marshallinseln und Manila in die Heimat zu segeln. Diese Entscheidung wurde später stark kritisiert. Es war damals unüblich, insbesondere auf einem Kriegsschiff, den Verlauf einer Reise von der Gesundheit des Kapitäns abhängig zu machen, wenn noch weitere Offiziere (wie z. B. der Leutnant Schischmarew) an Bord waren, die das Kommando hätten übernehmen können. Es wurde auch spekuliert, dass sich das nach Norden treibende Packeis nach dem Ausweichen der Rurik nach Kamtschatka oder der St.-Lawrence-Bucht geöffnet hätte. Der schriftliche Befehl des Kapitäns stand jedoch fest und die Rückfahrt nach Unalaska wurde angetreten.
Die Rurik kehrte um und durchkreuzte die Beringsee mit Kurs auf Unalaska, ohne die St. Matthew Island und die Pribilof Islands wegen nebligen Wetters zu sehen. Am 22. Juli lief die Rurik erneut in den Hafen von Unalaska ein.
Rückfahrt über Manila
Während eines kurzen Aufenthaltes auf Unalaska wurde die Expeditionsausrüstung für den Norden und ein Großteil der zusätzlich aufgenommenen Alëuten ausgeschifft. Anschließend segelte die Rurik nach Hawaii, wo die Forscher erneut den König trafen. Von da aus ging die Reise zu den Marshallinseln. Der Empfang dort war jedoch nicht überschwänglich, da der Großteil der Männer in den Krieg gegen ein benachbartes Inselkönigreich gezogen war. Hier ging auch der Rataker Kadu wieder von Bord. In Anbetracht der instabilen Lage blieb die Rurik nur kurz vor diesen Inseln liegen. Man versuchte, in der Eile noch einige Gärten anzulegen und Nutzvieh unterzubringen. Kadu sollte die Pflege dieser neuen Nahrungsquellen überwachen.
Die Rurik segelte daraufhin nach
Forschungsarbeiten
Adelbert von Chamisso musste bereits zu Beginn der Reise bedauernd feststellen, dass seine Rolle als Titulargelehrter an Bord der Rurik nur von zweitrangiger Bedeutung war. Doch erst zu Beginn der Sommerkampagne 1816 begann er die Gründe hierfür zu erahnen, als er erfuhr, dass das wesentliche, ja fast ausschließliche Ziel der Expedition in der Erforschung der Nordwestpassage bestand und alle seine Forschung nur schmückendes Beiwerk darstellen sollten, um den damaligen Zeitgeist zu befriedigen, welcher eben einforderte, dass derartige Expeditionen von Gelehrten begleitet wurden. Es ging jedoch letztendlich um „hohe Politik“, nämlich darum, dass Russland sich zur damaligen Zeit bereits darüber im Klaren war, dass es die Kolonien auf dem amerikanischen Festland nur dann auf Dauer zu halten in der Lage sein würde, wenn es einen gangbaren Seeweg im Nordmeer erschließen konnte, um jene zu versorgen und mit ihnen stabile Handelsbeziehungen einzugehen. Da vom Zaren die Wahrscheinlichkeit eines Erfolges nur gering eingeschätzt wurde, blieb es dem Grafen Rumjanzew überlassen, die Kampagne zu finanzieren.
Der Neugierde Chamissos tat diese Sachlage jedoch keinen Abbruch. Von Anfang an sammelte er alles, von dem er annahm, es könne für irgendeinen Zweig der damaligen Wissenschaft von Bedeutung sein: Pflanzen, Tiere, Mineralien, Knochen und handwerkliche Erzeugnisse der besuchten Völker. Selbst vor menschlichen Schädeln schreckte seine Sammelleidenschaft nicht zurück. Wo immer er konnte, versuchte er zu katalogisieren und zu beschreiben, was er vorfand, und studierte nicht zuletzt die Sprachen, Sitten und Gebräuche der Menschen, welchen er begegnete. Hier galt seine große Liebe den Völkern Polynesiens und Micronesia. Mehr als einmal musste er erleben, dass Teile seiner Sammlung von den Matrosen des eigenen Schiffes teils mutwillig, teils aus Unkenntnis zerstört oder verstümmelt wurden. Doch unverdrossen machte er weiter, und so gelang es ihm am Ende doch, eine nicht unerhebliche Sammlung von Zeugnissen einer Europa damals noch fremden Welt nach Hause zu bringen.
Da der Initiator der Reise Graf Rumjanzew nicht auf irgendwelchen Besitztiteln an den mitgebrachten Artefakten bestand, konnte von Chamisso diese am Ende der Reise nach Berlin verschiffen. Er schenkte den größten Teil der gesammelten Natur- und Kulturzeugnisse dem
Nach der Expedition
On arrival at Saint Petersburg the Rurik was sold. Otto von Kotzebue verfasste einen ausführlichen Expeditionsbericht, filled out by reports of the other members of the expedition.
Nach seiner Ernennung zum Kapitän unternahm von Kotzebue 1823 bis 1826 auf der Predprijatije erneut eine Weltreise, auf welcher er von
The Northwest Passage lost significance for Russia in the mid 19th century. Even as search expeditions for the lost British explorer John Franklin proved there was no navigable passage, the West Coast fur trade began to decline. Die Aufgabe der Siedlungen in Nordamerika mündete schließlich in den Alaska Purchase im Jahre 1867. Zur direkten Versorgung der russischen Siedlungen am Pazifik diente infolge die 1879 durch Adolf Erik Nordenskiöld neu erschlossene Nordostpassage und der Bau der Trans-Siberian Railway (1891–1916).
Literatur
- Quellen
- Adelbert von Chamisso: Reise um die Welt, Leipzig 1836, 1. Band: Tagebuch, 2. Band: Anhang. Bemerkungen und Ansichten
- Adelbert von Chamisso: Reise um die Welt. Mit 150 Lithographien von Ludwig Choris und einem essayistischen Nachwort von Matthias Glaubrecht. Die Andere Bibliothek, Berlin 2012. ISBN 978-3-8477-0010-4.
- Entdeckungs-Reise in die Süd-See und nach der Berings-Straße zur Erforschung einer nordöstlichen Durchfahrt: unternommen in den Jahren 1815, 1816, 1817 und 1818, auf Kosten Sr. Erlaucht des Herrn Reichs-Kanzlers Grafen Rumanzoff auf dem Schiffe Rurick unter dem Befehle des Otto von Kotzebue, Weimar 1821, Band 1, Band 2, Band 3, Tafeln zu Band 1
- Darstellungen
- Louis Choris: Voyage pittoresque autour du monde, Paris 1822.
- Dietmar Henze: Kotzebue, Otto von. In: Enzyklopädie der Entdecker und Erforscher der Erde, Band 3, 63–69. 5 Bände. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2001. Originalausgabe Akademische Druck- und Verlagsanstalt, Graz 1978.
- Otto von Kotzebue: Zu Eisbergen und Palmenstränden 1815–1818. Mit der Rurik um die Welt, Ed. Erdmann, 2004, ISBN 3-86503-005-X.
- Beatrix Langner: Der wilde Europäer – Adelbert von Chamisso. [Teil III: Die Reise um die Welt], Matthes und Seitz, Berlin 2008.
- August Karl Mahr: The Visit of the ‚Rurik‘ to San Francisco in 1816; Stanford, Kalifornien 1932.
- Edward Mornin: Through alien eyes: the visit of the Russian ship Rurik to San Francisco in 1816 and the men behind the visit; Bern 2002, ISBN 3-906769-59-3.
External links
- Louis Choris' „Voyage pittoresque autour du monde“; excerpt and illustrations at americanjourneys.org
- [1]
References
- ^ Adelbert von Chamisso, Reise um die Welt, S. 34
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